Mittwoch, 29. August 2012

Willkommen beim Planfisch-Blog!

Geneigtes Publikum, sehr geehrte Interessenten
und auch die, die das distanzgeminderte Du dem würdigenden Sie vorziehen: 

Willkommen beim Planfisch-Blog!

Nachdem Sie die, hoffentlich funktionierende, Altersabfrage passiert haben und sich hirnzermarternd fragen "...noch ein selbstprofilierender Blog zu profanen Themen, die die Welt nicht braucht?", die kurze Antwort auf diese rethorischen Fragen: "Ja!"
Denn die Unmengen an produzierten illustrativen Ausschuss, unverwendeten Gestaltungsfragmenten und die selbst für uns verwirrende Menge an Rudimenten so manch entgeisterter Hirnsturmsitzung soll hier genüsslich zusammengerührt, nachgewürzt und auf eine angenehme Serviertemperatur aufgewärmt werden, um ein Menü vielschichtigster Couleur auf den virtuellen Tisch zu zaubern!

fischplan.blogspot.de
Warum das Ganze? – Ein einwandfreier Einwand! 

Die Erklärung wäre kurz dargelegt und soll hier dennoch in aller Breite ausgebreitet beschrieben werden:
In rund 5 Jahren selbständiger und eigenverantwortlicher Tätigkeit im Bereich mittelständischer und (sub-)kultureller Weltverschönerung sammelte sich so einiges an, was auf den offiziellen Kommunikations- bzw. Präsentationswegen (Facebook, offizielle Internetseite etc.) und im branchenüblichen Agenturportfolio keinen Platz fand, niemals seinen Weg in die jeweiligen Endprodukte fand und darüber hinaus als etwas zu anrüchig, provokant, mitunter sogar obszön oder, schlicht gesagt, als einfach ungeeignet angesehen werden musste und so in der virtuellen und auch in der echten Schublade verschwand um dort entweder Staub anzusetzen oder vor sich hin zu reifen, wie ein süffiger Wein. Der modernen Computertechnik und einem auf den ersten Blick chaotisch wirkenden Ordnungsprinzip in der Schreibtischablage sei Dank, ist das dauerhafte Speichern, Abheften, Eintüten und zeitlich abständige Wiederfinden dieser Ergüsse aus den letzten Jahren kein größeres Problem und schreit förmlich lauthals danach, ein Publikum zu finden. Dazu kommen allerlei "Ergüsse", die jenseits der offiziellen Arbeit unter dem Label Planfisch (privates also...) entstanden sind, die eine Altersbeschränkung beim Zugang quasi erflehen, Kenntnisse in vielerlei anderen Themenbereichen (z.B. prägenden Science-Fiction-Fernsehserienkonsum bei überzuckerten Tee und dickbestrichenen Honigbrötchen schon in jungen Jahren) voraussetzen und einen Einblick geben, was man so als Gestaltungsonkel/-tante nebenher so anstellt, um den Bewegungsdrang der Hände in geordnete Bahnen zu lenken oder die angestauten Potentiale und Potenzen in bildnerische Bahnen zu pressen.

Und als ob das noch nicht genügt, sollen kleinere, auch selbstironische, Einblicke in Bild und Text gewährt werden in das, was für den Laien immer so aussieht, als wäre es nur Bastelei mit bunten Bildchen und Nasebohren mit kreativen Anstrich unter dem Deckmäntelchen der Werbewirtschaft...wir nennen das Arbeitsalltag!
Und zu guter Letzt soll hier auch Platz sein, für die zahlreichen Musenküsse, Streicheleinheiten der Kreativität, Albernheiten des nackenbewohnenden Schalks und Bisse der Realitäten: unsere Inspirationsquellen, das was uns bewegt, beeinflusst und beeindruckt aber auch ärgert, anstößt und infiziert.


"…äääh, das kenn ich doch schon!?"

Denjenigen, die unser Treiben seit Jahren interessiert oder skeptisch verfolgen, wird an mancher Stelle so einiges hier in Zukunft Gezeigtes bekannt vorkommen – und diese Kritik darf man auch so stehen lassen – wäre da nicht der Umstand, daß das andernorts schon mal Dargebotene endlich auch in einer augenfreundlichen Größe ansichtig, die Details erregend erkenntlich und, das ist der Höhepunkt, auch (teilweise frei von Ernsthaftigkeit) kommentiert sein werden, die sonst ein Raub der JPG-Artifaktenbildung geworden wären – "commented high definition" sozusagen!

In diesem Sinne:
Bleiben Sie gespannt auf das, was hier kommt – denn wir sind es auch!
 

Die Planfische: S.V. & D. P.



P.S.: Ungeachtet der Bedenken von S.V., die schachtelige Textlänge könnte die Aufmerksamkeitsspanne der Lesenden überstrapazieren und man müsste die hier Anwesenden zeitlich gedehnt, behutsam zumüllen, erscheint jetzt und an dieser Stelle etwas verfrüht, da ohnehin noch nicht alles geschrieben ist, was beabsichtigt war zu schreiben...oder zu tun. Aber das ist ja immer so...leider.