Freitag, 1. Februar 2013

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [10]

Tiefer! Tiefer! Tiefer!

Es ist soweit: Der Nautilus im daguerreotypischen Stil schwimmt, taucht und dringt in unbekannte Meerestiefen vor! Nach einer Menge ideelem Blut, Schweiß und Stahl sowie realexistierendem Ärger mit nervigen Grafikbugs und anderen Widrigkeiten, sehen die Ergebnisse – nicht ohne eine Prise Eigenlob und Schulterklopfen auszuschütten – wirklich prächtig aus. Da ich mich bei der Umsetzung an den Stil verwitterter alter Photoplatten aus dem 19. Jahrhundert gehalten habe, befinden sich eine Menge "Bildstörungen" in den Darstellungen. Das ist nicht nur so aus gestalterischer Absicht heraus so gewollt, sondern war erforderlich, um die lausigen JPG-/TIFF-Exportergebnisse aus dem SketchUp-Programm zu retuschieren. Darüber hinaus bietet sich gerade bei der Darstellung von Unterwasserszenerien diese diffuse Störungsästhetik und ein exzessives Spiel mit Licht und Dunkelheit an, da man ja erfahrungsgemäß schon in geringen Wassertiefen mit Lichtmangel und Verschwommenheiten vor der Linse zu rechnen hat. Gerade das Spiel mit der Dunkelheit, nur durchbrochen vom Strahlen des "Nautilus-Scheinwerfers" und dem Lichtschein aus einem der geöffneten, großen, runden Fenster, machte die Aufgabe nicht nur reizvoll, sondern auch kompliziert. Mit bis zu 24 verschiedenen Bearbeitungsebenen pro Bild war das auch noch ziemlich verwirrend, den Überblick zu behalten.

Mehr dazu demnächst...!  (D.P.)

Abb. 1: Tiefenrausch.

Abb. 2: Licht im Dunkel.

Abb. 3: Unter der Oberfläche.

Abb. 4: Gefahren der Tiefe.

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