Montag, 23. Dezember 2013

Advent – der letzte Streich!

...ihr Kinderlein kommet!

Stimmungsvoll verabschieden wir uns in die Weihnachtspause und kredenzen den geneigten Besuchern unseres Blogs hier ein erstes Ergebnis unseres Aufrufs, uns die fertigen Bastelergebnisse fotografisch dokumentiert zuzusenden...et voilà: das erste Stimmungsbild! (Danke Kollegin!) Weitere Beiträge sind willkommen und erwünscht!


Und bevor der Weihnachtsmann allzu grimmig angesichts überbordender Netzaktivitäten drein schaut, wünschen wir nochmal von Herzen: Frohe Weihnachten!

(S.V. & D.P.)

Samstag, 21. Dezember 2013

Advent – der vierte Streich!

Mal selbst Hand anlegen!


Es ist soweit: das vierte und somit letzte Adventswochenende hat begonnen und wir posten unseren letzten Beitrag zur alljährlichen Adventsbasteleireihe! Und da wir bisher kein größeres Feedback erhalten haben, ob und wie unsere letzten drei Bastelvorschläge angekommen sind und womöglich gar umgesetzt wurden, erlauben wir uns den Spaß und wollen uns von euch überraschen lassen!
Sendet uns Beweisfotos der bisherigen Bastelergebnisse zu, macht eure Vorschläge und überrascht uns mit verwegenen Ideen für Handarbeiten und kreative Selbstmachideen zur Vorweihnachtszeit! Wir freuen uns auf eure Zusendungen!

(S.V. & D.P.)

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [17]

"Man sieht ja gar nichts...?"
Disco!


Wer wie ich oft (und gern in zigfacher Wiederholung) die alten Folgen von Raumschiff Enterprise vor dem Fernseher genossen hat, wurde vor knapp 10 Jahren überrascht, als die originalen Episoden aus den 60ern digital remastert wurden zum 40. Jubiläum der Reihe. Die Bewegtbilder wurden von Kratzern und Dreck befreit, die Effekte mal mehr, mal weniger sensibel überarbeitet und (für den deutschen Star Trek-Freund entscheidend) die Episoden komplett frei von mainzelmännischen Zensur-Schnitt ausgestrahlt – zumindest im Spartenprogramm.
Nach knapp 40 Jahren sah nun so manch fremder Planet tatsächlich nicht mehr so aus, wie der in der Woche davor; die Enterprise flog auch mal andersrum über die Mattscheibe und es gab Sachen zu sehen, die ursprünglich und im besten Falle nur kostensparende Lichtpunkte auf dem Bildschirm oder im schlechtesten Falle eine Zeile im Dialog waren. Eines dieser Objekte war das Raumschiff des wiederkehrenden Komödiantenschurken Mudd, der zusammen mit drei aparten Weltraumgrazien (unter Schönheitsdrogeneinfluss stehend – Science Fiction kann so schön sein!) von der Enterprise nach Verfolgungsjagd gerettet wurde, wobei eben jenes oben erwähnte Schiffchen zu Bruch ging. Ursprünglich war da nur die Rede von einem Klasse-J-Raumschiff und der Zuschauer konnte dann noch ein flirrendes Lichtobjekt erblicken, was über die Mattscheibe huschte. Nun ließ man sich zum Jubiläum nicht lumpen und kreierte zur digitalen Überarbeitung der Originalserie ein "echtes" Schiff. Zwar sieht man nur die "Rücklichter", aber die Phantasie ist in die richtige Richtung gelenkt und es juckt schon fragend in den geekigen Gehirnwindungen und klebrigen Fingern, wie das Teil eigentlich aussehen möge?



Wir hatten ja früher nichts...
Einen weiteren Hinweis auf Formgebung und Anmutung des pixeligen Haufens gab dann ein Besuch der von mir geschätzten Seite "Ex Astris Scientia", wo ich Screenshots und Hintergründiges fand, was verwertbar war. Denn: ein modifiziertes CGI-Modell diente auch für die Darstellung der S.S. Aurora aus der Episode "Reise nach Eden" – wenn man so will auch eine Hommage an die Improvisations- und Verwertungskünste der alten Serie, wo man nach Modifikationen aus dem Modell des Tholianerschiffs kurzerhand die Aurora machte.
Die besagten, in der remasterten Serie gezeigten Schiffchen der sogenannten J-Klasse, erinnern meiner Meinung nach in ihrer Formgebung entfernt an die Runabouts aus Star Trek Deep Space 9 – nur sind sie aerodynamisch-rundgelutschter, wirken improvisierter und reihen sich so in das Erscheinungsbild der alten Serie ein. Zusätzlich scheint es Unterschiede in Texturierung, Formdetails und Proportionen zu geben. So scheinen die Warp-Gondeln von Mudds Schiff kürzer und weiter vorn angebracht zu sein, als die ausladenden der Aurora. Auch ist die Farbgebung von Mudds J-Klasse-Schiff mit einem matteren grau passender als die merkwürdig "wilde" und hingerotzte Texturierung der Aurora. Letztere zeigt ja – und hier werden Erinnerungen an die Flash-Gordon-Raketenweltraumschiffe wach – diese enorm großen runden Fenster auf der Seite. Ist das noch zweckmäßig, oder schon Ausflugsdampfer?


Ich mach's mir selbst!
Das Internet schweigt – so oder ähnlich fühlt man sich als Eiferer, wenn man nach detailierteren Darstellungen sucht. Zwar existieren Screenshots, aber viel mehr auch nicht. So hieß das quasi in kriminalistischer Kleinarbeit die Proportionen, die Symmetrien, die Formen und Linienführungen zu rekonstruieren, um daraus ein plausibles Modell bzw. eine Rekonstruktion des Modells zu erstellen. Mit einer entsprechenden Modellzeichnung würde dann die Gestaltung eines 3D-Modells via SketchUp möglich sein, um in einem verwirrenden Hin und Her einen relativ genauen Plan des Modells im Adobe-Illustrator zu generieren. 
Grillfest.

Hasch mich...

Nun ja, es hat dann doch gut geklappt. Zwar habe ich an der einen und auch anderen Stelle etwas auszusetzen, aber die Anmutung ist stimmig, die Passgenauigkeit befriedigend und die Muße reichte sogar noch für einen halbherzigen Einrichtungsplan, um den imaginären Passagieren einen angenehmen Flug zu gönnen. Da es bis heute nach meinem Kenntnisstand keinerlei offizielle Detaildarstellung dieses Fluggeräts gibt, attestiere ich meiner Rekonstruktion eine gewisse Gültigkeit und Korrektheit.

Auf die Größe kommt es doch an!
Eine Herausforderung (neben den vielen Rundungen) innerhalb des Rekonstruktionsprozess' war die Problematik der Größe des Flugobjekts. Die Screenshots von Mudds Schiff sind diesbezüglich unbrauchbar, weil schlicht zu undifferenziert. Die Ansichten der Aurora dagegen werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Die absurd überproportionierten Fenster an den Seiten suggerieren auf der einen Seite zwei begehbare Ebenen im Schiffsinneren – aber diese Fenster müssen demnach zumindest auf der oberen Kabinenebene bodentief reichen oder anderweitig den Raum teilen. Ich bevorzugte die plausiblere und simplere Variante und entschied mich für zwei unterschiedliche Ebenen, die die Kabine in einen oberen Bereich mit Cockpit, Besatzungskabinen, Sitzgelegenheiten und Sanitäreinrichtungen (!) aufteilte und einen unteren Bereich mit Laderaum, Zugangsrampe und anderem Firlefanz. Verbunden sind diese beiden "Decks" über eine Wendeltreppe (weil platzsparend). Sobald ich diese Aufteilung festgelegt hatte, war auch die Skalierung kein Problem mehr, da mittels grafischen Dummys die Deckenhöhen, Abstände und Raumaufteilungen einigermaßen wohnlich gestaltbar waren.


Mal sehn...
Es wirkt sicherlich spleenig, merkwürdig oder absurd – aber diese im Wortsinn unfassbare Gestaltungsarbeit machte schon Spaß. Es ist gerade der Reiz etwas weiterzudenken, was noch nicht mal als physisches Modell existiert, nur futzelig klein im Hintergrund vorüberhuschte und eigentlich nur ein Haufen Polygone und Pixel auf dem Fernsehbildschirm war, sich da hinein zu phantasieren und im Geiste zu begehen und anzufassen. Vergleichbar ist diese Manie nur mit dem Zauber, den man als Kind erlebt, wenn man mit einem Modellauto, Kaufmannsladen oder alten Puppenhaus spielt – zumindest ich wollte da immer reinkriechen, drin wohnen und verweilen.
Jetzt stell ich mir nur die Frage: Was mach ich als nächstes? Mal was komplett eigenes? Warum eigentlich nicht...!?

Quelle Screenshots: http://www.ex-astris-scientia.org/

(D.P.)

Dienstag, 17. Dezember 2013

Schlüpfrig & obszön. [10]

Da war doch noch was...

Tja, ja – lang ist's her, als an dieser versteckten Ecke des Internets etwas gepostet wurde, was die nicht wirklich abschreckende Altersabfrage rechtfertigen würde. Und somit drängen sich (ungeachtet der besinnlichen Weihnachtszeit) als schlüpfrig oder gar obszön empfundene Darstellungen förmlich auf, veröffentlicht zu werden! Da die Auswahl an entsprechend geeigentem Material ähnlichen Stils langsam kleiner wird, kommt es hoffentlich nicht zu Dopplungen mit bereits vergangenen "Schlüpfrig & obszön."-Posts und ich kann das Publikum bei Laune halten?!
Links ist da, wo der Daumen rechts ist.

Das hier und jetzt gepostete Bilderzeugnis hängt wie so viele meiner "Werke" gerahmt bei S.V. an der Wand herum und harrt der gelegentlichen Betrachtung im Original. Gewohnheitsmäßig in Kugelschreibertechnik und mittels Fineliner aufs Tonpapier gezaubert, ist eine Zweiteilung des Bildaufbaus zu bemerken. Zum Zeitpunkt der Herstellung war das so ein kleiner Spleen meinerseits, der aber bald ausgereizt war, da dieser fixe Ideengaul schon zu Tode galoppiert war, bevor er das Ziel erreicht hatte. Inhaltlich leg ich mich – wie immer – nicht fest, was das bedeuten könnte, was man sieht. So soll doch jede/jeder selber spekulieren, was des Obskuren Kern ist. 

(D.P.)

Samstag, 14. Dezember 2013

Advent – der dritte Streich!

...aber nicht die Finger verbrennen!

Nützliche Dinge werfen künstliche Schatten voraus!

Jeder kennt das: man macht sich daran in der Kälte der Vorweihnachtszeit (und danach) draußen oder drinnen ein heißes Getränk aus extra zur Verfügung gestellten Plastikbechern zu schlürfen, um sich ordentlich Herz und Leib innerlich zu erwärmen. Und dann hält man diese unansehnlichen kleinen Einweg-Plastikbecher in der kalten Hand und kommt vom kalten Regen in die brühend heiße Traufe. Denn das servil servierte Heißgetränk schwappt dampfend im dünnwandigen Trinkgefäß herum, droht perfide siedend die Finger zu kasteien, man versucht sich in artistischen Handverrenkungen, sucht verzweifelt einen Tisch zum Abstellen oder man wünscht sich Handschuhe aus Asbest! Da Asbest aber auf der Liste der artbedrohenden Stoffe steht und nur schlecht abbaubar ist, bieten wir die passende Alternative an, um nicht nur (hoffentlich) verbrühungssicher sondern auch verspielt-stilvoll diese prekären Klippen der Gastlichkeit und des siedenden Genusses zu umgehen: die Trinkbechermanschette mit Weihnachtsmanngesicht!

So und nicht anders...!
Der Heißgetränke liebende Bastelfreund/-freundin muss die unten stehenden Grafiken einfach aufrufen, dann mittels Rechtsklick die Grafik anzeigen lassen, die JPGs auf seiner Festplatte speichern und auf stabilerem Papier oder dünner Pappe im DIN-A4-Format farbig ausdrucken. Anschließend wie markiert mittels Schere ausschneiden, den Schneidling etwas vorformend rollen, an den Markierungen wie dargestellt knicken und die Klebestellen gut zusammendrückend verleimen – anschließend Becher (0,2 Liter / Ø 7cm) oben rein und ein dreifaches Prost auf die geduldigen Handarbeitskünste!
Blatt 1

Blatt 2



(S.V. & D.P.)

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Es steigt der Nebel...

...lautlos und dumpf.
Land unter!

Eben noch strahlender Sonnenschein und urplötzlich, mit dem Versinken der Sonne war er da: der Nebel! Ja, da kommt Stimmung auf und die Lust auf alte, kunstnebelverhangene, englische Hammer-Studio-Horrorfilme in Kombination mit einer süßen Stulle, einer bequemen Couch und einem Heißgetränk! 

(D.P.)

Samstag, 7. Dezember 2013

Advent – der zweite Streich!

Schnippeldi Schnappeldi Dum!

Auch zum zweiten Advent gibts ordentlich was für die ruhelosen Fingerchen zu tun: Scherenschnitte zum Hinhängen, für Fingerübungen und zum Zeitvertreib!
Viele kennen ja diese fragilen Spielereien noch aus der Kinderzeit: man faltet ein Papierstück mehrfach im Zickzack und schneidet dann allerlei Motive in die papierne Fläche, um sich dann beim Wiederauseinanderfalten sich an wiederholenden Mustern zu erfreuen. 
Passenderweise haben wir hier und heute zwei Bögen vorbereitet, die/der kleine/große geneigte Adventsbastler wie gehabt via rechtsgeklicktem Grafik anzeigen downloaden und auf DIN A4 ausdrucken kann – zum Beispiel auf farbigem Papier o.Ä. Dann entlang der Markierungen die kreisrunden Vorlagen ausschneiden und falzen. Am Ende des Falzens sollte das Schneidmotiv oben liegen und jetzt heißt es geduldig mittels Schere und Bastelmesser alle grauen Flächen wegschneiden. Dann das Falzwerk entfalten und ggf. noch einen faden dranbinden – Fertig! 



Viel Spaß beim Schnippeln!

(S.V. & D.P.)