Montag, 9. März 2015

Frühlingserwachen 2015.

"Schönes Wetter draußen, oder...?"

Es knospt!
Ja. Da ging man gern mal raus! Satte 14° Celsius lockten zu einem Spaziergang Richtung Leipzigs Zooschaufenster, vorbei an knospenden Krokussen, welkenden Schneeglöckchen und anderem Grünzeug. Ein Eis als Wegzehrung war auch drin – ein einkugeliger Luxus zum Sonntag.


Pflanzkübelsprossen.
Zwar wusste ich wie so oft bei solchen Großwetterlagen nicht, was ich anziehen soll – mal ist es zu frisch, mal zu heiß – aber Schwitzen ist bei mir ja ein gewohntes Problem, auch bei Minusgraden.
Andere Mitmenschen nutzten das Wetter gleich zu übertriebener Selbstentblößung, Radfahrten mit schrill-bunten Helmen (und geklingelt wird erst kurz vor der Angst, wenn denn überhaupt eine Klingel installiert ist) und selbstertüchtigenderer/-kasteiender Rennerei aus. Wie nerven diese Fitness-Fanatiker doch das Schlemmerherz: da wird in Spandex-Sport-Sachen zwanghaft hin und her gerannt, daß man ganz nervös wird und sich gehetzt fühlt. Sonntagsbraten peccatum est!?


P  A  N  O  R  A  M  A !
Mal abgesehen vom aktiven Gymnastik-Panoptikum, das da herum sprang, gab es auch schönes zu erblicken: Tiere! Exotische Tiere! Denn Tiere gehen immer – ob zum ansehen oder essen. Nicht ohne Grund macht das Zooschaufenster seinem obskur wirkenden Namen alle Ehre, wenn man plötzlich eine Giraffe und mustertechnisch einwandfrei mit selbiger harmonierende Zebras erblickt. Diese Auswahl an Exoten ist zwar recht gering, aber man spart sich den Eintritt und alle haben was davon.


Kalte Gemäuer religiöser Indoktrination.

Wegrandzierde.

Die Kuh macht Miau!

Ein Streifen, kein Streifen, ein Streifen...

(D.P.)

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