Samstag, 28. Februar 2015

Sternenstaub zu Sternenstaub.

Leonard Nimoy (1931 – 2015)

Statt sinnleerem Geschwafel und falsch verwendeten Star Trek-Fachtermini zur Beweihräucherung nur eins: 
Danke für die spannende und intelligente Unterhaltung Mr. Spock!

(S.V. & D.P.)

Freitag, 27. Februar 2015

Flieg Vogel, flieg!

Klingonen!

Tja, ja, der Nerd im Manne hat sich wieder einen Spaß gegönnt und bei Ausgabe Nummer 4 von Eaglemoss' Star Trek® Raumschiffsammlung zugeschlagen: Der Klingonische Bird of Prey als Modell inklusive Ständer und Begleitheft...cooooohoooool...! Und ganz in Manier einer Gefechtskritik (die militaristisch eingefärbte Wortwahl scheint angemessen), feuere ich aus allen Rohren der subjektiven Kritik:


Never trust a Klingon!


Bitte vorsichtig öffnen...
1. Begleitheft: 
Naja. Mmmh. Nichts was mich jetzt vollkommen überraschen würde oder neu wäre. Ausgenommen die Fotografien des Konzeptmodells anno 1983, die das physische Modell in einem Stadium zeigen, bei der die rostig-fiese Textur noch fehlt aber die Form schon gefunden war.
Die CG-Bilder in den schematischen Darstellungen sind meiner Meinung nach eher zweitklassig und voller Bugs und Ungereimtheiten – von den Schreib- und Übersetzungsfehlern ganz zu Schweigen. Aber das ist wohl die Geißel Star Treks in der deutschen Fassung – da wird seit über 40 Jahren schon ordentlich geschlampt.


Roter Alarm!


Schwingen ausgebreitet...
2. Modell:
Eins vorab: Schön schwer! Scheinbar wurde ordentlich geklotzt und eine Menge Teile in Metallguss gefertigt. Durch die Bemalung bzw. den Bedruck sieht man auf Anhieb jedoch nicht, welche dann aus Plastik sind und welche aus Metall. 


Lieferumfang – Batterien nicht inbegriffen...
Lackierung: Die Bemalung ist leider ein zweischneidiges Schwert: Die erdig-rostig-verwitterte Oberfläche des Filmmodells zu imitieren mag schwierig sein, aber der verwendete Farbton wirkt meiner Meinung nach etwas zu hell und clean. Zwar erkennt man Spuren absichtlicher Farbstörungen und aufgebrachter Witterungsspuren, doch wirken die zu gleichmäßig. Der BoP war für mich immer Inbegriff des Räudigen, Schmutzigen und Gemeinen bei gleichzeitiger geringer Größe – das Eaglemoss-Modell wirkt aber etwas zu geleckt. Dennoch toll ist die schöne Wiedergabe der Flügelunterseiten-Bemalung in Silber und Rot.


Harter Ständer!
Flügelkämpfe: Haaargh! Schieß mich tot! Warum diese Flügelstellung? Der BoP ist eines der schönsten Vehikel im ST-Universum und hat drei bekannte Flügelstellungen – Angriffs-, Marsch-, Landungsstellung – und Eaglemoss verwendet die langweiligste! Für das Geld wäre doch auch geil gewesen, die Schwingen beweglich zu machen?!


Kantiges Hinterteil.
Rohrkaliber: Schwein gehabt! Die Disruptorkanonen an den Flügelspitzen sind sehr filigran und sind dennoch weder verbogen noch anderweitig deformiert. Anders das Torpedorohr in der Bugsektion – hier klafft irgendwie nur ein tumbes Loch und es fehlt an Details. Hier hätte ich mehr erwartet.


...naja.
Ständer: Stabil und gut gelöst – auch wenn man etwas zwängen muss, das Modell da drauf geschoben zu bekommen, ohne daß es sofort wieder abfällt.


So Untenrum ist auch immer schön...
3. Fazit:
Alles in Allem ein tolles kleines, schweres Modell mit Schwächen an der einen oder anderen Stelle – der klingonische Fehlerteufel lauert im Detail.

Aussichten.
Hach ja – das nächste Stück aus der Reihe wird wohl der Romulanische Warbird (Ausgabe 6...?) sein. Ich bleibe gespannt.

(D.P.)

Dienstag, 24. Februar 2015

ZENSUR!?

Opfer der Schere – oder: Angriff der Gedanken-Faschos!

...und irgendwann verbrennen sie wieder Bücher!
Schockiert mussten wir feststellen, daß Google für das Blogger-Angebot seine Richtlinien verschärft und ab dem 23. März 2015 alle Inhalte vom Netz nimmt bzw. "privatisiert", die von den verklemmten Kleingeistern bei Google als anstößig oder nicht jugendfrei angesehen werden könnten – egal ob es sich dabei um Kunst, Kleinkunst oder Handwerk handelt. Wir betrachten das – gerade mit Blick auf diesen unsrigen Blog – als widrige Zensurmaßnahme, die scheinbar nur dazu dient, verbohrten Weltbildern Vorschub zu leisten. In Gedanken darf man sich an dieser Stelle gern ein Internet vorstellen, das nur noch glattgebügelten Kinderkram, weichgespülte Oberflächlichkeiten und Modescheiße von debilen Modebloggern enthält – wir sagen dazu: Nein Danke!
Sollte Google tatsächlich Ernst machen und hier und anderswo die Schere ansetzen, nur um irgendwelchen genitalienfreien A…krampen entgegen zu kommen, ziehen wir mit dem Fischplan-Blog um. 
In diesem Sinne: Fuck Censorship!

ES BLEIBT DABEI – DIE GEDANKEN SIND FREI!

(S.V. & D.P.)

Freitag, 20. Februar 2015

Schlüpfrig & obszön. [20]


Knzpt.
Greetings from Black'n'White-Castle (Vol. 3)

Es läuft und läuft und läuft – so auch an dieser Stelle! Und fortgesetzt wird diese Rubrik innerhalb der Rubrik mit dem dritten Teil der Schwarz-Weiß-Bilder-Serie. Und weil dies auch zeitgleich die 20. Ausgabe von "Schlüpfrig & obszön" ist, kriegt das geneigte Publikum heut ein gleich die dreifache Dröhnung auf die Augen gedrückt: zum einen zwei querformatige Bilderzeugnisse und zur Auflockerung eines im Hochformat. Wie die bisher veröffentlichten Bilder sind auch diese Extrakte aus meinen Skizzenbüchern und in bedächtiger Handarbeit mittels Fineliner entstanden, nachdem erst eine grobe Bleistiftzeichnung das Weiß des Papiers schemenhaft unterteilte.
Ich wünsche viel Spaß beim Ansehen und verweise auf die nächste Ausgabe...
Volksleiden Rückenschmerz.
Hauptuntersuchung 05/16.

(D.P.)

Freitag, 13. Februar 2015

Aus alt mach schön.

Photorecycling.

Jeder kennt's: Man schießt Unmengen Fotos, schaut sich diese dann an und stellt fest, daß ausgerechnet das liebste Motiv unscharf, verwackelt oder anderweitig unbrauchbar ist. Nun kann man den Fehlschuss einfach löschen – der Groll bleibt aber vielleicht doch hängen.

Original.
Version 1
Schlimmer war es wohl dann nur noch früher, als Fotografie noch vollkommen analog funktionierte und man sich Gedanken machte, nur keines der kostbaren Rollfilmbildchen zu vergeuden. Aber anstatt die entwickelten Bilder einfach wegzuwerfen, hat der heutige Digitalmensch das Glück auch solche Blindgänger in die gierigen Hände zu bekommen – denn: daraus kann man doch noch etwas machen?!
Version 2a
Verwendungsbeispiel Version 2a
Denn gerade wegen diffuser Stockflecken, falscher Schärfeneinstellungen oder Verwackelungen kann ich für meinen Teil diesen in meinem Beispiel schon hornzig alten Fotografien noch etwas "künstlerisch-wertvolles" abgewinnen.

Hier also einmal grob die Möglichkeiten durchexerziert, wie auch dem schrumpeligsten, abgeschmacktesten Bild noch später Ruhm widerfahren könnte. Als Exempel hielt ein nicht näher datierbares Foto aus Familienbestand her, das einen Jungen mit Schäferhund zeigt. Bei der Entwicklung anno dunnemals muss entweder irgendwas schief gegangen sein oder der Rollfilm selbst war schlecht – auf jeden Fall strotzt das Bildchen nur so vor Flecken, Unschärfen, Kratzern, Dreck und Schlieren – perfekt! Und ja, das hat irgendeinen morbiden Charme, der mittels moderner digitaler Möglichkeiten noch verstärkt werden kann und einer Weiterverwendung respektive Zweckentfremdung harrt... zum Beispiel als Platten-/CD-Cover?
Version 2b

Verwendungsbeispiel Version 2b

(D.P.)

Dienstag, 10. Februar 2015

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [26]

Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln...
"Es gibt viel zu tun!" – schön, das mal sagen zu können. Das Jahr 2015 hebt sich doch ab vom letzten und verspricht ein lukratives zu werden! Der Dank dafür gebührt einer bestimmten Person…DANKE! 
Und dennoch bleibt etwas Zeit sich den abwegigen und abseitigen Dingen zu widmen, die für Kontemplation sorgen und etwas Sternenschein ins Herze strahlen.
Nachdem ich schon etwas zweifelnd in diesem Beitrag dieser Rubrik verlauten ließ, daß geschaut werden müsste, was draus wird, habe ich mich entschlossen, meine Beiträge am ewigen Nachbasteln und Rekonstruieren sein zu lassen und nur noch Eigenkreationen hier feil zu bieten. Denn es ist besser sich erstmal auf ein Projekt zu konzentrieren, anstatt diffus herum zu irren in Labyrinth der eigenen rasenden Gedanken.

New edge – oder: Schrankwand rustikal.
Kurze Rede, langer Sinn: Das hier nur in schnellen Ansichten präsentierte Projekt basiert auf mehreren Ideen, die nun in einem Entwurf zusammenfließen. Als ausgewiesener Freund des StarTrek® schwirrt auch dieses Vehikel durch das eben dort beschriebene Universum und möchte neue Wege beschreiten. Alle Bestandteile gehen rundkantig ineinander über, einiges fehlt oder wird umkombiniert und ja, es fehlt die berühmte "Untertassensektion" (blödes, aber passendes Wort). Kurzum: Alles fließt über Grate, Kanten, Winkel und Ecken; Flächen werden aufgelöst, es werden Asymmetrien versteckt, die Sehgewohnheiten sanft aufgelockert und ja, es ist noch viel zu tun. 
Endziel ist die Entwicklung eines monolithisch wirkenden Designs, mit Anleihen moderner Marinekriegsschiffe, dem Industriedesign einer Fabrik und auch etwas Schrankwand rustikal – schließlich möchte man sich aufgehoben und auch etwas zuhause fühlen.
In diesem Sinne: Da wird was draus – versprochen!


Fehlfarben zu -,30 Pfg.


Praller Hintern.
Ohne Furnier.
(D.P.)

Montag, 2. Februar 2015

Schlüpfrig & obszön. [19]

Greetings from Black'n'White-Castle (Vol. 2)

Keine Woche ohne Blogbeitrag von uns/mir: und es geht in Ermangelung schon vorzeigbarer Bilderzeugnisse anderer Couleur weiter mit einem weiteren Teil in der neuen farblosen Unterserie der Rubrik "Schlüpfrig & obszön". Wie schon beim letzten Mal hier nun wieder zwei Bilder auf einmal – prächtig feinteilig und ganz frei von bunten Farben. 
Wer meint "…das is mir irgendwie zu unbunt!", kann beruhigt werden: je länger man auf Details schaut, desto schillernder verschwimmen die schwarz-weißen Flächen und beginnen schrill zu oszillieren – den evolutionsgeschuldeten Schwächen des menschlichen Sehapparats sei Dank.


Sondierungsgespräche.


Vorsicht bei Pestizidgebrauch!
(D.P.)