Donnerstag, 14. Januar 2016

Up to date and back...

Eine Woche amputiert.
Wie bereits im letzten Beitrag auf diesem Kanal erwähnt, verabschiedete sich pünktlich zum 01. Januar (ein Schelm, wer böses dabei denkt) meine integrierte Festplatte meines iMacs, sodaß ich flugs alle Daten sichern musste und letzte Woche Dienstag das gute alte Stück in die Reparatur gab.
Nachdem sich meine krude wirkenden Hoffnungen, daß der Fehler tatsächlich nur die Festplatte betraf, erfühlten (Hurra!), wurde das kaputte Teil durch eine neue getauscht und gleich noch – weil es für omme und besser so ist – gleich noch ein neueres Betriebssystem aufgespielt. So kann ich vermelden, daß „Mavericks“ (bei den Zicken von Apple sind wohl die Großkatzen ausgegangen?!) nun stabil läuft und auch sonst alles soweit wieder funkt, wie es sollte.

Changing a running Machine.
Der Wechsel bzw. das Upgrade des Betriebssystems bringt auf den ersten Blick besondere Vorteile mitsich. Zum einen laufen jetzt aktuellste Programmversionen (z.B. SketchUp, Firefox, Thunderbird etc.), zum anderen wird – laut Herstellerangaben – wohl Energie und Speicherplatz gespart. Und weil die Planfische auch mit der Zeit gehen müssen, wird wohl in der allernächsten Zeit ein Upgrade des InDesign-Programms fällig, um Aufträge, die das verlangen, bearbeiten zu können.
In der Zwischenzeit operiere ich noch mit der fast vollständig stabil funktionierenden CS3 und harre der mitunter merkwürdigen Überraschungen, die diese OS-X-Modernisierung mit sich bringt.

Herumgefingere.
In der vergangenen Woche sah ich mich genötigt – bis auf ein paar kleinere Ausnahmen zur Internetnutzung via Windows-PC – komplett analog zu arbeiten. Was blieb mir auch anderes übrig?!
So hatte ich mir bereits während der wirklich nervigen Datensicherungsaktion einen Papierbastelbogen ausgedruckt, das Skizzenbuch zum Zeichnen bereitgelegt und auch weitergearbeitet an einem CD-Cover-Artwork für meine Lieblingsundergrounddeathmetalband – Insider und langjährige Leser wissen, wer gemeint ist…

Obszöne Skizzenbuchschlüpfrigkeit.
oder: Schrift muss nicht immer lesbar sein.

Betreffend des Bastelbogens (Ziel war der Bau eines StarTrek®-DS9-Runabouts [Quelle: Ninjatoes]) war ich erfolgreich. Trotz dicker Finger an den prankigen Händen, kleinerer Fehlkonstruktionen ab Werk (war wohl eine früher verbesserungswürdige Version) und wirklich filigranster Kleinteile und Klebeflächen auf teils subatomarem Niveau, harrt das fertige Papiermodell nun der Weiterverwertung in Form eines Dioramas in einer Sperrholzweinkiste. Doch dazu dann irgendwann mehr…
Die Ergüsse im Skizzenbuch waren auch recht reichhaltig. Zwischen wildem Rumgekrakel und feinteiliger Futzelei war alles dabei und ist hie und da noch gar nicht fertig. Naja. Da reich ich was nach.
Und was das Cover-Artwork betrifft: Es geht voran und die Ziellinie ist zu sehen. Auch hier gilt: dazu dann später mehr.



Verarbeitungsqualität befriedigend.
Fasten your Seatbelts please.
Was nicht passt, wird passend gemacht.
Es fügt sich.
Vorsicht: Kleinteile können eingeatmet werden!
Wir bauen ein Vogelhäuschen!
Fazit.
Mmmmmh… Irgendwie sollte mindestens einmal im Monat ein analoger, internetfreier Tag eingeführt werden. In gewisser Weise fühlte ich mich zwar digital amputiert, aber das Gefühl, daß einem was fehlt, verwächst nach ein paar Tagen wieder, sodaß es wirklich Spaß macht komplett analog zu arbeiten und im wahrsten Sinne des Wortes handwerkliche Fähigkeiten zu pflegen.
In diesem Sinne: Möge die Technik erstmal halten!
(D.P.)

P.S.: Das Layouting bei Blogger nervt immernoch gewaltig!

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