Sonntag, 31. Dezember 2017

Talentfreiheit. [33]

5 vor 12 – oder: Kurz vor Ultimo.
Das Jahr liegt in den letzten Zügen, dies wird der letzte Post 2017 sein und unterm Strich war dieses Jahr wieder reichlich mit Posts versorgt. Das nächste Jahr wird hoffentlich auch wieder so produktiv und zeigefreudig, gleichwohl das mittelmäßige Qualitätsniveau konstant gehalten werden soll. Schließlich heißt es auch 2018 wieder: Weitermachen mit belangslosem Zeug aller Art, frei von höherem (künstlerischen) Wert und bar jeglicher Raffinesse oder Einzigartigkeit. Handwerklich wird auch alles so dilletantisch bleiben, wie es war und hoffentlich genauso zahlenmäßig überschaubare Betrachter und Beachter finden wie 2017 und die Jahre davor. In diesem Sinne: Ma guckn, was kommt…


Im Fertigen liegt kein Reiz…
(D.P.)

Freitag, 29. Dezember 2017

5. Advent.

Was vom Feste übrig blieb…
In knapp 12 Monaten ist schon Weihnachten! Ach du Schreck! Da muss man jetzt schon wieder dran denken, was man möcht schenken, oder sich nicht wünschen mag, weil es eh entweder enttäuschend oder nur Staubfänger wäre. Naja. 
Nichtsdestotrotz zeichne ich weiter und präsentiere hier in der Nachbereitung zwei in der Adventszeit entstandene, dem vergangenen Anlass gerecht gewordende Motive, bei denen die shotophoppende Aufbereitung mehr Zeit verschlang als der eigentliche analoge Zeichenaufwand. Dieser Umstand zeigt wieder mal deutlich: Talent braucht niemand, nur der Umgang mit berufsspezifischer Software bringt dich voran… egal wohin es dann geht.

Alter Sack mit Sack.
Blasehase (Winter-Edition)
(D.P.)

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Talentfreiheit. [32]

„Endlich ma fertsch wern!“
Dank der beiläufigen Einflüsterung von Kollegin S.V. gewinne ich immer mehr den Eindruck, daß auch die zeichnerischen Zwischenstufen ihren Reiz haben und einer flexibleren Verwurstung zugeführt werden können. Und was im letzten „Talentfreiheit“-Beitrag begann, setzt sich heute fort und präsentiert sich invertiert und strahlend – obwohl oder gerade weil der Untergrund via Shotophopperei nur Verpackungspappe und hingerotzte Grafik ist. 

„Vorsicht! Zerbrechlich!“
(D.P.)

Dienstag, 19. Dezember 2017

Talentfreiheit. [31]

Unfertig, unvollkommen, unerhört.
Eigentlich seltsam: Warum immer nur fertige Bilder posten? Warum nicht mal die mit Bleistift hingeworfenenen und noch in Veränderung befindlichen Vorzeichnungen verarbeiten und verwursten, um besondere Wirkungen zu erzielen? Dank des Hinweises von Kollegin S.V., nachdem sie mein Skizzenbuch durchblätterte, ist gar nicht mal so hässliches dabei rausgekommen. Und dank flotter Überlagerungen von Papp-Strukturen und Farbkleckserei mittels Shotophopping, gewinnen die Motive enorm an Wirkung und Wärme, bevor sie reingezeichnet werden… 

Diese Schrift kommt weg…
Guckenichsobleede…
Ich sach's nochma: Guckenichsobleede!
(D.P.)

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Talentfreiheit. [30]

Gegenfragestunde.

„Schon mal daran gedacht, was auszustellen…?“ – „Mmmh. Wozu?“
„…daß das mehr Leute sehen?!“ – „Mmmh. Warum?“
„Vielleicht gefällt es ja einigen?“ – „Mmmh. Wieso?“
„Na keine Ahnung… Weil es gut sein könnte?“ – „Mmmh. Wirklich?“
„Wäre doch eine prima Möglichkeit…?“ – „Mmmh. Wofür?“

„…um sich selbst zu erklären und darzustellen?“ – „Mmmh. Wozu?“
„Mmmh. Naja. Es dient der Interpretation der Bilder?“ – „Mmmh. Einfaches Anschauen reicht nicht aus?“
„Nein!?“ – „Mmmh. Wieso?“
„Naja, keine Ahnung…?“ – „Warum dann all diese Fragen?“
„Mmmh…“ – „Mmmh…?“

Bei Halsweh helfen Zwiebelwickel…

Montag, 11. Dezember 2017

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [47]

Fiktives Fundstück für Freunde der Fummelei.

Der Modellbausatz, den es nie gab, für eine Serie, die es nie gab.
Wenn man in den Keller hinabsteigt, findet man manchmal manch längst vergessen geglaubtes, etwas schönes, etwas hinreißendes oder einfach nur Schrott. Ich fand im Keller bisher nichts, was mein Herz höher schlagen ließ und verschüttete Erinnerungen wach werden ließ. Deshalb muss ich ein solch kleines Lebensereignis fälschen, was letztlich ebenso erbaulich wirkt…was zu Weihnachten ja mal auch wichtig ist. 

Freitag, 8. Dezember 2017

Talentfreiheit. [29]

Alter neumodischer Mist ohne Gesicht…
Etwas frühphasig gigeresk kommt das heute hier kredenzte Machwerk daher. Augen-, ohren und nasenlose Frauengestalten in Frontal- und Profilansicht. Keine große Kunst, aber irgendwie doch beruhigend für das Auge – in allen drei Varianten. 

Farblos ist aller Anfang…

Sonntag, 3. Dezember 2017

Talentfreiheit. [28]

Das Jahr neigt sich dem Ende zu…: Zum 1. Advent ein unpassendes Bild.
Ich spare mir große Wort- und Satzgebilde – stattdessen lass ich das Bildmaterial wirken. 

Schmerzpatientinnen.
Therapieansatz.
(D.P.)